Großes Stadtteilfest steigt in Leithe | WAZ.de

24.08.2014 | 15:12 Uhr

Viel Programm wurde auch 2013 geboten. Foto: Gero Helm

Wattenscheid. Nach dem großen Erfolg des zweiten Leither Stadtteilfestes im letzten Jahr, das auf dem Hof der Bertramschule stattfand, folgt eine weitere Auflage am Samstag, 30. August.

Dann lädt der Verein Bündnis für Leithe e.V. alle Bürger zum 3. Leither Stadtteilfest ein. In diesem Jahr konzentriert sich das Stadtteilfest neben dem Schulhof der ehemaligen GGS Bertramstraße und auch auf den angrenzenden Spielplatz an der Kemnastraße.

Das Fest im letzten Jahr war die erste Großveranstaltung des damals neu gegründeten Vereins Bündnis für Leithe e.V. und ein großer Erfolg. Motto „Ein Fest von Leithern für Leither und Freunde“. In diesem Jahr gibt es einige Änderungen. Das offizielle Ende wurde auf 22 Uhr festgelegt, so dass reichlich Zeit für ein Abendprogramm besteht.

Der Verein Bündnis für Leithe konnte zwei Bands gewinnen, die sich auch mit dem Stadtteil Leithe verbunden fühlen: „Haywire“ tritt um etwa 17.30 Uhr auf und wird gegen 19.30 Uhr von „Castrock“ abgelöst. Letztere ist eine Newcomerband aus der Gegend und hatte einen guten Debütauftritt in der Kleingartenanlage Sonneneck im Juni. Beide Bands werden ein gemischtes Programm für Groß und Klein präsentieren. Aber auch schon am Nachmittag wird es einige Tanzeinlagen von Tanzgruppen des WTC und Cheerleadern auf der neuen Bühne geben. Der Festauftakt ist um 11 Uhr.

Das Sommerfest ist wie im letzten Jahr als Familienfest konzipiert, wobei wieder besondere Aktionen für Kinder geplant sind. Das Bündnis für Leithe e.V. konnte auch diesmal wieder befreundete Vereine, Kindergärten, Kirchengemeinden und ansässige Geschäftsleute mobilisieren, sich an der Durchführung und Planung zu beteiligen.

Es gibt: Hüpfburg, Kletterwand, Torwandschießen, Basteln, Bobbycar-Rennen, Farbenspiele, Schminken, Essen, Getränke. Neu ist eine Vitaminbar mit Obst- und Joghurt-Drinks. Auch die Filiale der Sparkasse unterstützt das Fest mit einer Luftballonaktion. Alle Einnahmen werden wieder für gemeinnützige Zwecke in Leithe verwendet.

Redaktion WAZ-Wattenscheid

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Einbahnstraße vor Grundschule | WAZ.de

20.08.2014 | 16:46 Uhr

Viel los vor der Grundschule in Stoßzeiten. Foto: privat

Wattenscheid. Pünktlich zum Schulstart hat die Stadt die Einbahnstraßenregelung an der Grundschule in Leithe nicht umgesetzt. Das soll erst in etwa zwei Wochen passieren.

Die Regelung ist Teil eines Pakets zur Schulwegsicherung, dessen zügige Umsetzung Elternvertreter wiederholt gefordert haben. So komme es auf der Schulstraße immer wieder zu kritischen Situationen durch Begegnungsverkehr und zahlreiche haltende Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen. Um die Lage zu entspannen, soll die Straße künftig in einem Teilbereich nur aus Richtung Weststraße befahrbar sein. Außerdem soll sie auch optisch und baulich etwas verengt werden.

Nach Auskunft der Verwaltung ist die Einbahnstraßenregelung bereits vorbereitet. Die baulichen Veränderungen und anschließende Aufstellung der notwendigen Schilder werde noch etwa zwei Wochen dauern.

Fußgängerampel geplant

SPD-Ratsmitglied Burkart Jentsch bittet Schule und Behörden, „die zwei Wochen zu nutzen, um die Eltern umfassend auf die bevorstehenden Veränderungen hinzuweisen“. 2015 strebe die SPD weitere Verbesserungen an, zum Beispiel die „Überarbeitung“ der Kreuzung West-/Hohenstein-/Jahnstraße. Im Bereich Schul-/Weststraße soll zudem 2015 eine Fußgängerampel errichtet werden.

Unter Vorlage 20132482 hatte die Stadtverwaltung im Dezember Pläne vorgelegt. Die Schulstraße soll demnach von der Einmündung der Schulstraße vor dem Kindergarten bis zur Vorwärtsstraße als Einbahnstraße ausgewiesen werden. So würde der Verkehr nur noch in eine Richtung von der Weststraße kommend an der Schule vorbeigeleitet. Zudem soll eine Fahrspur als Radverkehrsanbindung dienen, die in Gegenrichtung freigegeben werden soll. So sollen die Schüler an der Schule gefahrloser die Fahrbahn queren können, da der Kfz-Verkehr nicht aus beiden Richtungen beachtet werden muss. Die Neuregelung soll helfen, das Verkehrschaos beim Bringen und Abholen der Kinder zu beseitigen.

An der geplanten Einbahnstraßen-Regelung üben einige Anwohner von Schul- und Georg-Schmitz-Straße aber Kritik. Christian Klaka meint, dass „eine knapp 100 Meter lange Einbahnstraße spätestens außerhalb der Schulzeit keine Beachtung finden wird. Wenn schon die Einhaltung der Halteverbote nicht kontrolliert wird, was sollen andere Maßnahmen bringen, die wahrscheinlich auch nicht kontrolliert werden!?“ Hans-Werner Düpre befürchtet „ein noch größeres Chaos als bisher für die Anwohner. Denn es gibt ja auch noch die Kita, wo auch ein Chaos herrscht, wenn die Heli-Eltern kommen. Rückstau ist jetzt schon an der Berliner Straße, Ecke Weststraße, vorhanden für den Linksabbiegerverkehr. Und West-/Hohenstein-/Jahnstraße werden auch nicht entlastet, wenn die Zufahrt zur Schulstraße über die Steeler Straße nicht möglich ist.“

Ralf Drews, WAZ-Wattenscheid

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