Einbahnstraße vor Grundschule | WAZ.de

20.08.2014 | 16:46 Uhr

Viel los vor der Grundschule in Stoßzeiten. Foto: privat

Wattenscheid. Pünktlich zum Schulstart hat die Stadt die Einbahnstraßenregelung an der Grundschule in Leithe nicht umgesetzt. Das soll erst in etwa zwei Wochen passieren.

Die Regelung ist Teil eines Pakets zur Schulwegsicherung, dessen zügige Umsetzung Elternvertreter wiederholt gefordert haben. So komme es auf der Schulstraße immer wieder zu kritischen Situationen durch Begegnungsverkehr und zahlreiche haltende Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen. Um die Lage zu entspannen, soll die Straße künftig in einem Teilbereich nur aus Richtung Weststraße befahrbar sein. Außerdem soll sie auch optisch und baulich etwas verengt werden.

Nach Auskunft der Verwaltung ist die Einbahnstraßenregelung bereits vorbereitet. Die baulichen Veränderungen und anschließende Aufstellung der notwendigen Schilder werde noch etwa zwei Wochen dauern.

Fußgängerampel geplant

SPD-Ratsmitglied Burkart Jentsch bittet Schule und Behörden, „die zwei Wochen zu nutzen, um die Eltern umfassend auf die bevorstehenden Veränderungen hinzuweisen“. 2015 strebe die SPD weitere Verbesserungen an, zum Beispiel die „Überarbeitung“ der Kreuzung West-/Hohenstein-/Jahnstraße. Im Bereich Schul-/Weststraße soll zudem 2015 eine Fußgängerampel errichtet werden.

Unter Vorlage 20132482 hatte die Stadtverwaltung im Dezember Pläne vorgelegt. Die Schulstraße soll demnach von der Einmündung der Schulstraße vor dem Kindergarten bis zur Vorwärtsstraße als Einbahnstraße ausgewiesen werden. So würde der Verkehr nur noch in eine Richtung von der Weststraße kommend an der Schule vorbeigeleitet. Zudem soll eine Fahrspur als Radverkehrsanbindung dienen, die in Gegenrichtung freigegeben werden soll. So sollen die Schüler an der Schule gefahrloser die Fahrbahn queren können, da der Kfz-Verkehr nicht aus beiden Richtungen beachtet werden muss. Die Neuregelung soll helfen, das Verkehrschaos beim Bringen und Abholen der Kinder zu beseitigen.

An der geplanten Einbahnstraßen-Regelung üben einige Anwohner von Schul- und Georg-Schmitz-Straße aber Kritik. Christian Klaka meint, dass „eine knapp 100 Meter lange Einbahnstraße spätestens außerhalb der Schulzeit keine Beachtung finden wird. Wenn schon die Einhaltung der Halteverbote nicht kontrolliert wird, was sollen andere Maßnahmen bringen, die wahrscheinlich auch nicht kontrolliert werden!?“ Hans-Werner Düpre befürchtet „ein noch größeres Chaos als bisher für die Anwohner. Denn es gibt ja auch noch die Kita, wo auch ein Chaos herrscht, wenn die Heli-Eltern kommen. Rückstau ist jetzt schon an der Berliner Straße, Ecke Weststraße, vorhanden für den Linksabbiegerverkehr. Und West-/Hohenstein-/Jahnstraße werden auch nicht entlastet, wenn die Zufahrt zur Schulstraße über die Steeler Straße nicht möglich ist.“

Ralf Drews, WAZ-Wattenscheid

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Leithe unter die Lupe nehmen | WAZ.de

21.03.2014 | 18:54 Uhr

Neue Nutzungsmöglichkeiten suchen – auch für die Grundschule an der Bertramstraße.Foto:Hans Blossey

Verwaltung will Maßnahmen zur Verbesserung und Aufwertung des Stadtteils durchführen. „Bündnis für Leithe“ und Bewohner haben auch viele Ideen

Leithe als Stadtteil rückt in den Blickpunkt. Nachdem sich Bezirksvertretung und Verwaltung mit „Wattenscheid-Mitte“ als Untersuchungsraum auseinander gesetzt haben, wird nun Leithe unter die Lupe genommen. Dabei kommt die Stadt zum Ergebnis, dass im Stadtteil ein starker Bevölkerungsrückgang festzustellen sei, minus 6,4 Prozent von 2004 bis 2011. Außerdem sei die SGB II-Bezieherquote überdurchschnittlich hoch. In Leithe lebe ein höherer Anteil älterer Menschen und Migranten. Die meisten Gebäude seien vor 1969 errichtet worden, viele schon in der Vorkriegszeit.

Die Verwaltung nimmt Maßnahmen zur Verbesserung und Aufwertung des Stadtteils in Angriff. Kurzfristig wird die Schulstraße von der Einmündung vor dem Kindergarten bis zu der an der Vorwärtsstraße als Einbahnstraße ausgewiesen. Zudem soll auf der Weststraße, Höhe Schulstraße, eine Bedarfsampel installiert werden, um den Schülern eine sichere Querung der Weststraße zu ermöglichen.

In 2015 sollen die Kreuzung West-/Hohenstein-/Jahnstraße umgestaltet und mit einer Ampel und einer verbreiterten Querungshilfe ausgestattet werden. Der Überweg Lohrheidestraße an der Einmündung der Jahnstraße soll verbessert werden, um den Schülern die sichere Erreichbarkeit der Sportplatzanlagen zu ermöglichen. Die Umnutzungen der ehemaligen Schulen Fröbel- und Bertramstraße sind vorgesehen. Beide sollen „im Kontext zu ihrem Umfeld“ entwickelt werden. Bisher bestünden verschiedene Nachnutzungsideen. Für die Hollandschule an der Fröbelstraße wäre, nach Abriss, eine neue Bebauung denkbar. Die Schule an der Bertramstraße könnte an einen privaten Träger veräußert werden, der die Entwicklung eines besonderen Wohnprojektes vorsieht. An der Hohenstein-/Steeler Straße sei angedacht, die Gewerbe- und Wohnflächen durch einen Bebauungsplan neu zu ordnen. Eine Gestaltung der Ortsränder sei geplant. Angedacht ist eine Eingrünung im Bereich der Leithe-/Hohensteinstraße, um den Übergang von der Siedlungsfläche zum Freiraum aufzuwerten.

Holger Bleul, Sprecher des Vereins „Bündnis für Leithe“ begrüßte gestern im Gespräch mit der WAZ „alles, was gut und innovativ ist für Leithe.“ Doch „wäre es gut, wenn die Stadt auch mit uns Bürgern, Bewohnern reden würde, denn wir haben auch viele Ideen und möchten diese einbringen.“ Bisher hätte es keine Gespräche gegeben.

Ellen Wiederstein, WAZ-Wattenscheid

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Lokales

Nutzungsmöglichkeiten und Verbesserungen in Planung

  • Maßnahmen im sozialen Bereich: Das Tagespflegeangebot der Awo an der Schulstraße soll erweitert werden. Weiter soll der Leither Bach, unterhalb von Schulte Kemna, ökologisch verbessert werden.
  • Nach der Friedhofsschließung kämen Nutzungen als hochwertige Erholungs- und Freizeitflächen infrage. Für den Radschnellweg Ruhr könnte ein Neubau der Brücke an der Leithe-/Gelsenkirchener Straße einhergehen.

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